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J. Hipp
Aus der narrativen Perspektive werden Organisationen nicht beschrieben als kybernetische oder biologische Systeme, in denen die Mitglieder wechselseitig ihr Verhalten regulieren, sondern als sprachliche Systeme, in denen Mitglieder durch Sprache gemeinsame Bedeutungen und Wirklichkeiten bilden. Das Individuum wird konzipiert als Erzähler, der sich durch Erzählungen Wirklichkeit erschafft, verständlich macht und seine Stelle in der Welt bestimmt. Jedes Individuum ist Autor seiner Lebenserzählung, die durch neue Erfahrungen laufend umgeschrieben werden muss. Dadurch entwickelt sich Identität. Sprache und Konversation und deren wirklichkeitsbildender Charakter stehen im Mittelpunkt der Betrachtung (Metaphern aus Literatur, Philosophie, Semiotik).
2003
Institutsschrift
2003SI0065D
7
65
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B. Schmid
Vortrag, Heidelberg, Tagung Die Kraft von Imaginationen und Visionen, 2012, 2012, 00:56:46
Signatur: 2012VV1143D
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